Heiße Action auf dem Gründautalring

DRX Rookie

An beiden Renntagen dominierte Sönke Glöde im Opel Corsa das Geschehen. Der Corsa, den in Buxtehude noch seine Schwester Maike fuhr, lief probemlos und so konnte Sönke Glöde sich in beiden Finalläufen den Siegerpokal abholen. Am Samstag blieb ihm Manuel Peral im Citroen Saxo von Knof Motorsport auf den Fersen und wurde Zweiter. Stärkster Konkurrent am Sonntag im sehr engen Feld der seriennahen Tourenwagen war Marcel Euteneuer, der am Samstag beim Debüt Dritter wurde. Der 24-jährige aus Eitorf fuhr am Samstag sein erstes DRX Rennen und konnte direkt als Zweiter auf das Podium steigen. Sein VW Polo wird von BWC Motorsport vorbereitet, im September stößt mit Mika Henning ein weiterer Fahrer zum Team und in die Klasse DRX Rookie. Auch am Sonntag sah es für Euteneuer bis kurz vor Schluss nach Position zwei aus, ein technischer Defekt macht ihm aber einen Strich durch die Rechnung und so konnte der erfahrene Patrick Siebert (53 Jahre) den Neuling Nico Acht (17 Jahre) noch in die Schranken und auf Platz drei verweisen. Nico Acht sicherte sich eine Nachwuchsförderung bei den „Young Talent Days“ im vergangenen Jahr und fuhr in Gründau ebenfalls zum ersten Mal in der DRX im Team von Knof Motorsport einen Citroen C2.An beiden Renntagen dominierte Sönke Glöde im Opel Corsa das Geschehen. Der Corsa, den in Buxtehude noch seine Schwester Maike fuhr, lief probemlos und so konnte Sönke Glöde sich in beiden Finalläufen den Siegerpokal abholen. Am Samstag blieb ihm Manuel Peral im Citroen Saxo von Knof Motorsport auf den Fersen und wurde Zweiter. Stärkster Konkurrent am Sonntag im sehr engen Feld der seriennahen Tourenwagen war Marcel Euteneuer, der am Samstag beim Debüt Dritter wurde. Der 24-jährige aus Eitorf fuhr am Samstag sein erstes DRX Rennen und konnte direkt als Zweiter auf das Podium steigen. Sein VW Polo wird von BWC Motorsport vorbereitet, im September stößt mit Mika Henning ein weiterer Fahrer zum Team und in die Klasse DRX Rookie. Auch am Sonntag sah es für Euteneuer bis kurz vor Schluss nach Position zwei aus, ein technischer Defekt macht ihm aber einen Strich durch die Rechnung und so konnte der erfahrene Patrick Siebert (53 Jahre) den Neuling Nico Acht (17 Jahre) noch in die Schranken und auf Platz drei verweisen. Nico Acht sicherte sich eine Nachwuchsförderung bei den „Young Talent Days“ im vergangenen Jahr und fuhr in Gründau ebenfalls zum ersten Mal in der DRX im Team von Knof Motorsport einen Citroen C2.

DRX Produktionswagen

Das Finale der Produktionswagenklasse begann am Samstag mit einem Knall, gleich zweimal. Beim ersten Start gerieten Wolfgang König (Ford Puma) und Daniel Habicht (BMW 318) in der ersten Kurve so heftig aneinander, dass das Rennen abgebrochen werden musste. Es konnten allerdings beide zum Neustart antreten. Beim zweiten Start gab ist eine Kollision zwischen den beiden Schnellsten der Klasse, Andreas Huhn (Honda Civic) und Daniel Genz (Peugeot 206). Zwar konnten beide weiterfahren, mussten dem Feld jedoch hinterher hetzen. Vorne nutze Habicht die Chance und ging in Führung, die er ungefährdet bis ins Ziel behielt und in seinem zweiten DRX Rennen den ersten Sieg einfuhr. Hinter ihm konnte mit Jannis Würz ein weiterer Debütant das Startgewirr ausnutzen und wurde Zweiter. Eine sehenswerte Aufholjagd zeigte Andreas Huhn, der noch als Dritter auf das Podium am Samstag stieg. Am Sonntag hatte er keine Probleme und konnte sich auch von den Gegnern fernhalten und sicherte sich den Sieg. Nur eine Unkonzentriertheit sorgte in der Schikane für einen Kontakt mit der Streckenbegrenzung, die für Huhn keine Folgen hatte. Habicht und Würz bestätigten mit den Plätzen zwei und drei ihren Erfolg vom Vortag.

DRX Supernational –

Bei den Supernationals bis 2000ccm Hubraum müssen die Fahrerinnen und Fahrer durch Semifinals, um sich für das Finale zu Qualifizieren. Zwei weitere Rennen in der stark besetzten Klasse mit vielen gut aufgelegten Fahrern. Die Rückkehr von Dustin Völzer (Opel Manta) und Oliver Strelow (Ford Fiesta) bereicherten das ohnehin schon hochkarätige Feld. Am Sonntag konnte sich Völzer am Start durchsetzen und dem Druck von Seven Seeliger (Ford Fiesta) standhalten. Nach sechs Runden ohne Atempause sah Völzer als Erster die Zielflagge vor Seeliger und Ralph Wilhelm (Renault Clio). Am Sonntag zeichnete sich ein anderes Bild ab. Sven Zimmer (Opel Corsa) sicherte sich im Semifinal die Pole Position, neben ihm Strelow und Seeliger. Am Start hatte der frontangetriebene Corsa das nachsehen gegenüber Strelows Heckantrieb-Fiesta. Die Reihenfolge nach der ersten Kurve lautete Strelow, Zimmer, Seeliger. Auf dem bekanntermaßen engen Kurs in Mittelhessen ist Überholen noch schwerer als gewöhnlich, es gibt keine Jokerlap und keinen Schotter. Seeliger gelang es aber mit gewagten Manövern vor den Augen der rund 1.000 Zuschauer Lücken zu finden und seine beiden Vordermänner zu überholen und zu gewinnen.  Strelow wurde Zweiter vor Zimmer.

DRX Supernational +

Das vielerwartete Rallycross-Debüt von Nordschleifen-Spezialist und TV-Moderator Tim Schrick fiel schon im ersten Vorlauf einem technischen Defekt am BMW, den eigentlich Jakob Huszarek pilotiert, zum Opfer und hinterließ eine offene Stelle. An der Spitze rehabilitierte sich Bastian Sichelschmidt (BMW M3 E30) für das Verpassen des Finale in Buxtehude: Pole Position nach drei Vorläufen. Überraschend neben ihm: Colin Neurath (BMW Compact) in seinem ersten DRX Rennen. Den besten Start erwischte aber der Belgier Jelle Blockx (Volvo 240) und führte das Feld wie an der Perlenkette gezogen um den Kurs. Nach dem Start gab es ein Gerangel zwischen Sichelschmidt und Neurath, bei dem der amtierende DMSB Rallycross Meister Sichelschmidt zurückfiel und Neurath sich auf Platz zwei schob. Dahinter auf Platz drei der Deutsche Rallycross Meister von 2014, Bartlomiej Ruszczynsk, im Alfa Romeo 156. Auch hier blieb das Feld eng beieinander. Die Reihenfolge an der Spitze blieb bis ins Ziel trotz zahlreicher Überholversuche im Leitplankenkanal unverändert und Blockx siegte. Am Sonntag ließ Sichelschmidt nichts anbrennen und ging nach dem Start direkt in Führung und behielt diese bis ins Ziel. Blockx konnte als Zweiter erneut auf das Podium steigen. Auf den Plätzen drei und vier kamen die beiden WuW-Piloten Tobias Weigel und Andreas Wendling in ihren BMW E36 Coupés ins Ziel.

DRX Super1600

Da nur drei Starter am Samstag genannt hatten, fuhren Alexander Teltsch (Citroen C2), Rüdiger Heinzerling (Skoda Fabia) und Andreas Blume (Fors Fiesta)  ihre Vorläufe gemeinsam mit den Supernational -. Teltsch zeigte sich gut aufgelegt und belegte den fünften Platz unter 19 Startern, Heinzerling wurde 14., Blume schied bereits nach dem ersten Vorlauf nach einem Unfall aus. Teltsch hatte im Finale keine Probleme und fuhr in den sechs Runden fast 10 Sekunden Vorsprung auf Heinzerling heraus. Am Sonntag war Teltsch der letzte verbliebene Super1600 und belegte unter den SN- in den Vorläufen den achten Platz, im Finale startet er symbolisch und fuhr für die Zuschauer eine Runde.

DRX Supercars

Ein volles Feld präsentierte sich bei den Allrad-Turbo Supercars. Lokalmatador Christian Tauber (Subaru Impreza) ging als Mitfavorit ins Wochenende, dazu kam Oliver Günthner (Subaru Impreza) und erstmals in dieser Saison Victor Smolski (Audi A4). Ebenfalls im Favoritenkreis: Buxtehude-Sieger Michael Grünwald (Subaru Impreza) und der als Gesamtwertungsführende angereiste Dietmar Brandt (Audi A4). In den Vorläufen am Samstag war Gasstarter Günthner in den Vorläufen unschlagbar und setzte in allen Vorläufen die Bestzeit: Pole Position im Finale. Neben ihm Smolski, der die letzten beiden Rennen in Gründau (2021 und 2019) gewann und heiß auf das Triple war. Grünwald komplettierte die erste Startreihe. In Reihe zwei der amtierende Deutsche Meister Brand und Neuling Marc Schneider (Österreich) im bekannten Lancia Delta Integrale, der in der Vergangenheit erfolgreich von seinem Vater Ignaz Schneider eingesetzt wurde, und der das Auto am Sonntag fuhr. Tauber konnte nach dem Tausch des Steuergeräts in den Vorläufen nicht die volle Leistung aus seinem Motor holen und war rechtzeitig zum Finale mit der Leistungsentfaltung zufrieden. Grünwald machte beim Start zum Finale einen Frühstart, der einen Rennabbruch verursachte und in der ersten Kurve zu einem Auffahrunfall zwischen Smolski und Tauber führte, der Smolski das Wochenende kostete. Trotz extra angelieferten Teilen und einer Nachtschicht, um den Quattro wieder rennfertig zu bekommen, musste Smolski am Sonntagmorgen nach dem freien Training aufladen. Günthner hatte beim ersten Start einen Antriebswellenschaden und schied damit ebenfalls aus. Beim zweiten Start ging Grünwald in Führung, Tauber schoß aus der dritten Reihe auf P2 in der ersten Kurve. Brandt hatte das ganze Wochenende mit den Starts Probleme, weil die Leistung kurz vorm Starten einbrach, konnte sich aber in der ersten Kurve vor Marc Schneider halten. Mit schnellen Rundenzeiten konnte Brandt die Lücke zu Tauber schließen, der wiederum zu Grünwald aufschloss, der jedoch mit dem Vorsprung vom Start letztlich souverän gewann. Am Sonntag dominierte Tauber die Vorläufe und stellte seinen blauen Subaru mit zwei Vorlaufbestzeiten auf die Pole Position, neben ihm Grünwald (Bestzeit in Vorlauf 2). Ignaz Schneider, der das Auto von seinem Sohn übernahm, komplettierte die erste Startreihe. Dahinter Günthner und Brandt, der weiterhin schnelle Rundenzeiten auf den Asphalt legte, aber am Start immer im Nachteil war. Grünwald startet ebeim Lauf am Sonntag auf den Punkt richtig und ging vor Tauber in Führung. Ignaz Schneider hatte am wesentlich kühleren Sonntag besser Chancen mit dem Integrale, Sohn Mark hatte am Samstag noch mit einem Hitzeproblem mit Leistungseinbußen zu kämpfen. Tauber jagte den schwarzen Subaru um den Kurs, fand aber keinen Weg an die Spitze. Grünwald feierte bei  seinem Heimrennen einen Doppelsieg und übernahm die Spitze der Gesamtwertung. Dietmar Brandt lag am Sonntag noch hinter Günther und Böhling auf Platz sechs im Ziel.

DRX XC Crosscar Senior

Sein Debüt in der DRX gab auf dem Gründautalring Markus Strumpler (Lifelive). Seine Gegner waren die beiden niederländischen Piloten Dave Tijdink und Sem Peters. Strumpler hatte an beiden Tagen keine Probleme und siegte in beiden Rennen vor Tijdink und Peters in ihren neukontruierten JVDC Crosscars, die wie die Piloten ihr zweites und drittes Rennen bestritten.

ADAC XC Cup Junior und Senior

Seine Premiere feierte der ADAC Crosscar Cup, angetrieben mit eFuel, im Rahmen der DRX. Der neugegründete Cup bietet Nachwuchstalenten die Möglichkeit in den Motorsport einzusteigen oder sich weiterzuentwickeln. Gefahren wird mit serienmäßigen Yamaha MT08-Motoren und TN5-Chassis von Lifelive Germany.  In der Klasse Junior (13-15 Jahre) dominierte der bereits XC-erfahrene Samuel Drews gegen seine Konkurrenten Simon Rechenmacher und Bryan Neumeyer. Drews konnte am Samstag alle Vorläufe gewinnen und war auch im Finale auf Platz eins vor Rechenmacher und Neumeyer. Rechenmacher konnte sich in den Vorläufen am Sonntag am Start zweimal gegen Drews durchsetzen und auch in Führung bleiben, im dritten Vorlauf nutzte Drews einen Verschalter seines Konkurrenten und siegt. Im Finale kam es in der ersten Kurve zu einem Kontakt zwischen Drews und Rechenmacher, so dass kurzzeitig Neumeyer in Führung ging. Drews ging schnell wieder in Führung und auch Rechenmacher bezog Platz zwei.

Die Cup-Senioren fuhren gemeinsam mit den DRX-Senioren. Die beiden XC-neulinge Braumüller und Schelle konnten sich über die beiden Tagen gut steigern und mit den stärkeren DM-Autos mithalten.

Der nächste Lauf der DRX Deutsche Rallycross Meisterschaft powered by TYPE S findet am 9./10. Juli in Arendonk/Belgien statt. Im Rahmenprogramm ist erneut der ADAC XC Cup dabei. Zeitgleich wird auch die Belgische Rallycross Meisterschaft auf dem Traditionskurs ausgefahren.

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