Actiongeladener 2. Lauf der DRX

DRX1

Im ersten Vorlauf konnte sich Dietmar Brandt, der am Sonntag seinen Audi S3 fuhr, Werner Gurschler im reinrassigen Supercar Ford Fiesta im direkten Duell schlagen. Der Vize Meister aus Italien legte daraufhin eine Schippe drauf und liess nichts mehr anbrennen. Böhling zeigte sich wie schon am Samstag gut aufgelegt und belegte hinter dem Südtiroler den zweiten Platz in der Vorlaufswertung. Auf Platz drei folgte Brandt vor Stefan Traudt (Audi A4) und Swen Petereit (Audi TT). Im Finale ging Gurschler am Start in Führung und gewann souverän. Den Zweikampf um die Podestplätze entschied Böhling knapp vor Brandt für sich. Der Österreicher Marc Schneider, dessen Vater am Samstag noch Zweiter wurde, musste früh mit Getriebeproblemen am Lancia Integrale das Handtuch werfen.

DRX2

Kristof Bex (Volvo S40) revanchierte sich bei Yorick Maeyninckx (Volvo 242) für die Finalniederlage vom Samstag und siegte. Am Start konnte sich Bart Bel (BMW M3) durchsetzen und führte mehrere Runden vor Bex, konnte aber den amtierenden belgischen Meister nicht hinter sich halten und wurde schließlich hinter Maeyninckx Dritter, vor Maikel Alewijnse (BMW) und Colin Neurath (BMW).

DRX3 und DRX4

Wie schon am Samstag war in der kombinierten Klasse DRX3 und DRX4 Markus Røsrud (Honda Civic) der schnellste vor Sven Seeliger (Ford Fiesta) in den Vorläufen. Henrik Håkonsen (DRX3, Honda Civic), Sven Zimmer (Opel Corsa), Benett Zobel (Ford Fiesta) und Johan Kwinten (BMW) folgten.

Der erste Anlauf im Finale wurde abgebrochen, nachdem zwei Autos auf der Strecke liegen gebliebenen waren. Ärgerlich für Zobel, der sich überraschend vor Seeliger in Führung gebracht hatte. Im zweiten Anlauf herrschten wieder gewohnte Verhältnisse: Røsrud führte vor Seeliger, der keinen Weg am jungen Norweger mit dem leichten Super 1600 vorbeifand und in seinem Windschatten DRX4 Bestzeiten fuhr. Dahinter stritten sich zunächst Zimmer, Håkonsen und Zobel um die Podiumsplätze. In diesen Kampf konnte sich auch noch Kwinten einmischen und für sich entscheiden. Im Ziel hieß die Reihenfolge: Røsrud wurde Sieger der DRX3, erster in der DRX4 wurde Seeliger vor Zimmer und Kwinten.

DRXN1

Im Finale der DRXN1 spielte Philipp Knof seine ganze Erfahrung aus und gewann auf seinem Peugeot 205GTI vor Daniel Habicht (BMW 120i Coupe), der sich in der TYPE S Kurve nach einem unaufmerksamen Moment unglücklich gedreht hatte. Just beim Überqueren der Ziellinie zerlegte sich das Getriebe des Peugeot, Knof rollte vor dem Zuschauerhang aus und ließ sich dort auf dem Dach stehend feiern. Habicht war nach seinem Sieg am Vortag mit Platz 2 nicht unglücklich, da er mit der Performance seines neu aufgebauten BMW 1er Coupes sehr zufrieden ist. Dirk Bublies zeigte erneut einen starkes Finale und wurde wie am Samstag Dritter. Dominic Drange (Peugeot 206) und Janis Würz (BMW) vervollständigten die Top-5.

DRXN2

Am Ende eines von vielen Zweikämpfen geprägten Renntages konnte der Lokalmatador Mika Henning auf dem Dach seines VW Polo GTI einen Luftsprung machen, unter dem Applaus seines Heimpublikums. Henning selbst konnte sich aus allem raushalten und fuhr die Vorlaufswertung und den Finalsieg ein. Dahinter konnte Mats Jonas (Citroen C2), der am Samstag noch Technik-Pech hatte, einen verdienten zweiten Platz einfahren, vor Florian Bobeth-Steinmacher (VW Polo GTI).

ADAC XC Cup

Junioren

Auch am Sonntag konnte Ben Henschel noch nicht um den Sieg mit Henri Haaf kämpfen, sich aber weiter kontinuierlich steigern. In den Vorläufen fuhren die Junioren am Sonntag mit den Senioren und konnten sich mit ihren Leistungen durchaus sehen lassen. Henri Haaf ließ sich den Sieg im Junioren Finale nicht nehmen und siegte mit rund sechs Sekunden Vorsprung.

Senioren

Bei den Senioren wollte sich Max Reiter revanchieren und tat dies auch. In der Vorlaufwertung auf Platz drei, hinter Sem Peters, der in allen Vorläufen die Bestzeit fuhr und Vortages-Sieger Bryan Neumeyer. Im Finale ging Peters in Führung, musste diese aber nach einem Leitplanken Kontakt an Reiter und Neumeyer abgeben. Reiter verteidigte Platz eins bis ins Ziel und konnte sich in seinem zweiten Crosscar Rennen über seinen ersten Sieg freuen. Die ersten Drei lagen im Ziel innerhalb von knapp sieben Zehntel Sekunden.

In drei Wochen am 18. und 19. Mai geht es an Pfingsten mit den Läufen drei und vier beim Double-Header auf dem Gründautalring beim MSC Gründautal weiter mit der Deutschen Rallycross Meisterschaft.

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