DMSB Rallycross Cup: Erfolge für Habicht und Genz in Maasmechelen

Der Deutsche Rallycross-Cup überzeugte auch beim Gastspiel in Belgien mit vollen Starterfeldern. In der Klasse DRXN1 bis 2000 ccm Hubraum gingen acht Fahrer an den Start, während die als Einsteigerklasse bekannte DRXN2 sogar mit 12 Fahrern und drei Fahrerinnen glänzte. 

DRXN1: Habicht auf Punktejagd
In der Klasse DRXN1 bewies Daniel Habicht (BMW 120i) in Maasmechelen, dass er endgültig in der Erfolgsspur zurück ist. Nach dem Doppelsieg auf dem Gründautalring, war er auch in Lauf sechs kaum zu schlagen. Von Beginn an zeigte Habicht, dass er mit der Strecke gut zurechtkommt und musste sich nur in Heat 2 Dirk Bublies geschlagen geben: „Ein rundum gelungenes Wochenende, bei dem alles gepasst hat. Die Strecke hat mir gelegen und das Auto war perfekt vorbereitet“, so Habicht.  

Insbesondere das Finale war durch Zweikämpfe, Überholmanöver und Attacken unter den Kontrahenten geprägt. Dirk Bublies entschied den Start für sich und führte zunächst vor Habicht, Marcel Euteneuer, Dominic Drange und Philip Peine. Damit waren die Top 5 der Meisterschaft – wie so oft – ganz eng zusammen.  Beim Anbremsen berührten sich der Honda Civic von Bublies und dem BMW 120i von Habicht: Der Civic stellte sich quer und traf die Leitplanke, Habicht und Euteneuer schlüpften durch und Bublies machte sich schnell wieder auf die Verfolgung. 

Habicht setzte aber ab und überließ die Verfolger ihrem Schicksal. Am Ende siegte er souverän vor Euteneuer und Bublies. Dominic Drange und Philip Peine komplettierten die Top 5.

DRXN2: Genz gewinnt, Sachse baut Führung aus
Für Louis Daniel Genz (Peugeot 106) war das Wochenende ein echtes Wechselbad der Gefühle. Im ersten Qualifikationslauf verlor er sein Auto und rutschte als Führender von der Strecke rückwärts in das Kiesbett. Von da an galt die Devise: Kein unnötiges Risiko, um die Qualifikation für das Halbfinale nicht zu gefährden. In der voll besetzten Klasse ging Genz dann im Finale vor Konkurrent Timm Sachse in Führung und gab diese auch nicht wieder ab. Timm Sachse (VW Polo) wurde als Pole-Setter Zweiter, womit er auch wichtige Punkte für die Gesamtwertung des Deutschen Rallycross Cups sammelte und seine Führung in der klassenübergreifenden Wertung ausbaute. 

Ein weiteres starkes Wochenende lieferte der 14-jährige Lion Koffmann (Peugeot 206) ab: Er wurde Dritter im Finale und nahm auf dem Podest ebenso einen Pokal entgegen. Florian Bobeth-Steinmacher, in der Vorlaufswertung noch Zweiter, wurde im Finale mit Getriebeproblemen Fünfter hinter Finn Bröhl. 

Im Deutscher Rallycross Cup geht es am 23./24. August im niederländischen Valkenswaard weiter mit dem siebten Lauf auf dem Eurocircuit.

 

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