Rallycross trifft Rock’n’Roll in Gründau

In Gründau gibt es dieses Jahr mehrere Besonderheiten. Zum einen wird wie bereits in den letzten Jahren auf dem Gründautalring auf 100 Prozent Asphalt gefahren, neu ist aber die anspruchsvolle Jokerlap. Am Samstagabend gibt es im Fahrerlager Live-Musik der bekannten Cover-Band “Rock-Diamonds”.

Rund 60 RallycrosserInnen haben für den dritten und vierten Lauf der Deutschen Rallycross Meisterschaft powered by TYPE S genannt und das Feld verspricht spannende Rennen. Zum einen durch die eingeschriebenen StammfahrerInnen, die um Meisterschaftspunkte kämpfen und sich bereits beim Saisonauftakt Ende April auf dem Estering wieder mit ihren Autos vertraut gemacht haben. Zum anderen werden die GastfahrerInnen wieder kräftig mitmischen. Bei den DRX1 (ehem. Supercars) wird unter anderem der amtierende Deutsche Rallycross Meister Michael Grünwald mit seinem Subaru Impreza Allrad-Turbo am Start stehen, der aus Zeitgründen nicht die ganze Saison bestreiten kann.

In der Klasse DRX2 treffen die deutschen Spezialisten um die Lokalmatadoren Björn Urbach, Andreas Wendling und Tobias Weigel auf die starke Konkurrenz aus den Niederlanden und Belgien.

Die größte Leistungsdichte gibt es bei der DRX4. Seeliger Racing mit Teamchef Sven Seeliger und Benett Zobel, der Gründau-Erfahrene Swen Grupe und dazu starke Fahrer wie Philipp Knof, Axel Seecamp und Tim Kulikowski werden sich enge Rennen liefern.

Bei den Produktionswagen der DRXN1 wird mit Spannung erwartet, ob Daniel Habicht seine gute Form weiter in Siege umsetzen kann oder ob Philipp Peine seinen Aufwärtstrend beibehält und Habicht noch mehr ärgern kann. Auch Dirk Bublies kam bei seinem Debüt in Buxtehude mit dem Honda Civic immer besser in Fahrt.

Unglaublich eng wird es auch wieder bei den DRXN2. Ein echter Favorit ist hier über Dominic Drange, Mika Henning, Marcel Euteneuer oder Peter Cordes kaum auszumachen. Auch Nina Riese zeigte starke Rennen zum Saisonauftakt und ist wieder mit dabei. Dazu kommen die Neueinsteiger wie Jule Siebert, Timm Sachse, Mats Jonas und vor allem Marco Höhne, der bei seinem ersten Rennen auf dem Estering das Podest nur knapp verfehlte.

Weiteren Zuwachs gibt es bei den Crosscars in der DRXC1: Mit dem jungen Niederländer Nathan Ottink, der im vergangenen Herbst die Goldmedaille der Junior-Crosscars bei den FIA Motorsport Games erringen konnte, tritt ein wahrer Gradmesser in der DRX an und fordert die Piloten um Estering-Doppelsieger Erik Flashar heraus.

Traditionell am Pfingstwochenende veranstaltet der MSC Gründautal auch dieses Jahr auf dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main wieder einen “Double-Header” der Deutschen Rallycross Meisterschaft 2023. Der Gründautalring garantiert durch sein Streckenlayout mit langen Geraden Highspeed-Duelle. Angereichert mit technisch anspruchsvollen Streckenteilen fordert der Kurs die volle Konzentration von den FahrerInnen ab. Die Strecke ist von Leitplanken gesäumt und es gibt kaum Auslaufzonen: Deshalb bekam der Gründautalring den Beinamen “Klein-Monaco”.

Die etwas mehr als 1000 Meter lange Asphaltbahn in der Nähe der “Barbarossa-Stadt” Gelnhausen bei Frankfurt/Main bietet ab dieser Saison eine knifflige Jokerlap. Diese bietet ein taktisches Mittel gegen die KonkurrentInnen und führt parallel zur seit zwei Jahren gefahrenen Schikane. Damit ist sie nicht nur für die ZuschauerInnen bestens einzusehen, auch die Siege werden wohl an den beiden Renntagen dort entschieden.

Bestens ins Konzept von Promoter TYPE S Deutschland passt die “Drift-Show”, die der erste Vorsitzende Horst Laubach und seine Mannschaft des MSC Gründautal seit einigen Jahren in den Mittagspausen der Renntage veranstaltet.

Für die kleinsten Fans gibt es wieder Hüpfburgen im Loungebereich des Fahrerlagers und am Samstagabend nach Rennende wird es noch einmal etwas lauter, wenn die Band “Rock-Diamonds” die Bühne betritt und Klassiker von den 70ern bis heute anstimmt.

Bei “Double-Header”-Veranstaltungen wird am Samstag und Sonntag jeweils ein kompletter Lauf zur DRX geboten, vom Zeittraining über die drei Vorläufe und den Finals bis zur Siegerehrung, bei der die Fans hautnah mit den Rallycross-Assen feiern können.

Das offene Fahrerlager bietet allen Interessierten die Möglichkeit, ganz nah am Geschehen teilzunehmen.

Tickets gibt es im Vorverkauf Online, sowie vor Ort an der Tageskasse. Hier alle Infos.

Das gesamte DRX- und TYPE S-Team sowie der ADAC Hessen-Thüringen freuen sich darauf!

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